Was tut der Mensch, wenn der kleine Hunger kommt? Meistens wird eine Tüte aufgemacht und die Finger fischen aus der Verpackung eine Unmenge am E627, E631,E471, E160b oder E621 Nummern-Zeug, was fast nichts kostet und auch geschmacklich befriedigt wirkt. Nicht jeder nimmt die Liste der Zutaten unter die Lupe und aufmerksam liest, was sein Körper an nicht lebendigen Mittel zu ertragen hat.
Die Produkteigenschaften sind sind für viele Mitbürger eigentlich die Bohne wert, denn vor der Glotze gerade eine Sci-Fi über Ende der Welt oder Fussballspiel läuft und das hat der Mensch doch keine Zeit die Genussmittel Analyse übrig. Die Nahrungsmittelindustrie zaubert dann gerne alles, was uns eine Illusion der lebendigen Viktualien vermitteln sollte. Ich möchte hier nicht behaupten, dass die alle Dinge, die aufgrund ihres Geschmacks und nicht des Nährwertes verputzt werden, eine Bedrohung der Gesundheit darstellen. Jedoch bleibt für mich persönlich der tägliche Konsum der Mittel, die mich vollwertig und ohne E Nummern ernähren ganz klar im Vordergrund stehen.
Da zeigt auch mein heutiges Rezept mit kleinen Gemüsefladen eine Idee, wie das Leckere auch profitabel für unseren Körper werden kann. Ich verwende seit vielen Jahren ausschließlich die lebenden oder unverarbeiteten Erzeugnisse aus Landwirtschaft, die sich heute Bio nennen und komme damit nicht nur meinem Körper entgegen wunderbar an, sondern auch der Umwelt tun diese Produkte nur Gutes. Die Fladen können mit beliebigen Gemüse belegt werden, hier wird der gustatorischen Fantasie keine Grenze festgelegt. Wir haben uns samt Kinder satt und glücklich vollgegessen.
REZEPT
Zutaten:
160 Bio Dinkelmehl
90 g Bio Weizenvollkornmehl
2 TL getrocknete Hefe
140 ml lauwarmes Wasser
1 TL Zitronensaft
1 TL Salz
1 TL Honig
1 Kartoffel
1 Karotte
2 TL geriebener Bio Zitronenschale
1 kleine Rote Beete
1 Becher Bio Sauerrahm
1 TL schwarzer Kümmel
frischer Rosmarin
2 TL Ingwer-Holunder Dust mit weißem Mohn
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll Basilikumblätter
14 EL natives Olivenöl extra
Zubereitung:
- Beide Mehlsorten, Hefe, Salz in einer Schüssel vermengen.
- Wasser, 2 EL natives Olivenöl extra und Honig hinzufügen und zu einem weichen und glatten Teig verarbeiten.
- Zugedeckt circa 1 Stunde aufgehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
- Basilikum, Knoblauch und 10 EL natives Olivenöl extra mit einem Rührstab zu einer Salsa pürieren, Salzen und pfeffern.
- 1/3 der Salsa mit Sauerrahm vermengen.
- Karotte, Kartoffel und Rote Bette (bitte schälen) mit einem Spargelschäler in dünnen scheiben schneiden.
- Ofen auf 200 g vorheizen.
- Backblech mit Backpapier auslegen.
- Teig auf bemehlter Fläche leicht durchkneten und in 35 g Portionen teilen.
- Jede Portion zu kleinem Fladen flach formen. Die Oberfläche mit nativem Olivenöl extra bestreichen.
- Sauerrahm mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf die Fladenoberfläche gleichmäßig verteilen.
- Fladen mit Karotte, schwarzem Kümmel und geriebener Zitronenschale oder Kartoffel und Rosmarin oder Rote Beete und Ingwer-Holunder Dust belegen,salzen und pfeffern und 20 Minuten goldbraun backen.
- Abgekühlt sofort mit der grünen Salsa und Schmand-Salsa Mischung servieren.